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   BGH, 29.10.1952 - II ZR 293/51   

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BGH, 29.10.1952 - II ZR 293/51 (https://dejure.org/1952,310)
BGH, Entscheidung vom 29.10.1952 - II ZR 293/51 (https://dejure.org/1952,310)
BGH, Entscheidung vom 29. Oktober 1952 - II ZR 293/51 (https://dejure.org/1952,310)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beanstandung einer Berechnungsart für die Abrechnung von Gütertransporten durch einen Regierungspräsidenten - Einforderung des Differenzbetrages zwischen der ursprünglichen Berechnung und der Berechnung entsprechend den tatsächlichen Ladegewichten - Bestehen von ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 8, 66
  • NJW 1953, 301
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 19.01.1951 - I ZR 53/50

    Güterfernverkehr. Haftungsbeschränkung

    Auszug aus BGH, 29.10.1952 - II ZR 293/51
    Die schliesslich noch von der Revision aufgeworfene Frage, ob die Entscheidung des I. Zivilsenats vom 19. Januar 1951, BGHZ 1, 85 ff [BGH 19.01.1951 - I ZR 53/50], für den ganzen in diesem Rechtsstreit zu entscheidenden Fragenkomplex zu berücksichtigen sein, ist zu verneinen.
  • BGH, 29.04.1952 - I ZR 173/51

    Kraftverkehrsordnung

    Auszug aus BGH, 29.10.1952 - II ZR 293/51
    Auch die Entscheidung des I. Zivilsenats vom 29. April 1952 (BGHZ 6, 145) steht den hier gegebenen Ausführungen nicht entgegen.
  • BGH, 17.11.1955 - II ZR 340/55

    Rechtsmittel

    In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 8, 66 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] [II. Zivilsenat]; NJW 1955, 1755 [I. Zivilsenat]) geht das angefochtene Urteil zutreffend davon aus, daß die im RKT enthaltenen Tarifsätze, die nach § 14 des Gesetzes über den Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen (GPG) vom 26. Juni 1935 (RGBl 1, 788), letzteres in der Fassung des GFG-Änderungsgesetzes (GFÄG) vom 2. September 1949 (GVBl VerWiGeb 306, mit Verlängerungsgesetzen vom 8. Juli 1950 [BGBl. I, 273] und 13. März 1951 [BGBl. I, 170]) Gegenstand des Beförderungsvertrages werden, nicht unterboten werden durften und daß im Falle der Unterbietung der Nachzahlungsanspruch dem Unternehmer zusteht.

    Allein schon der Zweck des GFG, die Fisenbahn gegen die Unterbietung durch den freien Kraftwagenverkehr zu schützen (BGHZ 8, 66 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] [68]), verbietet es, bei der Auslegung "die Rechte und Pflichten eines Frachtführern" (§ 413 Abs. 1 HGB) auf den Inhalt zu beschränken, wie er zur Zeit des Erlasses des Handelsgesetzbuches bestände.

    Zwar habe der Bundesgerichtshof in BGHZ 8, 71 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] den § 40 KVO als eine dem Auftraggeber günstige und jedermann zugute kommende Vergünstigung im Sinne des § 14 GFG angesehen.

    In BGHZ 8, 71 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] hat der erkennende Senat die in § 40 KVO enthaltene Verjährungsfrist als eine dem Auftraggeber günstige und jedermann zugute kommende Vergünstigung im Sinne des § 14 GFG angesehen; in der Entscheidung ist nichts darüber ausgeführt; ob sich die Parteien der KVO unterworfen haben; nach dem Sachverhalt kann dies jedoch nicht zweifelhaft sein.

  • BGH, 27.05.1957 - II ZR 319/55

    Rechtsmittel

    In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 8, 66 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] [II. Zivilsenat]; NJW 1955, 1755 [I. Zivilsenat]) geht das angefochtene Urteil zutrefend davon aus, daß die RKT enthaltenen Tarifsätze, die nach § 14 des Gesetzes über den Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen - GFG - vom 26. Juni 1935 (RGBl. I, 788), letzteres in der Fassung des GF - Änderungsgesetzes - GFÄG - vom 2. September 1949 (GVBl. VerWiGeb 306, mit Verlängerungsgesetzen vom 8. Juli 1950 [BGBl. I, 273] und 13. März 1951 [BGBl. I, 170]), Gegenstand des Beförderungsvertrages werden, nicht unterboten wenden durften und daß im Falle der Unterbietung der Nachzahlungsanspruch dem Unternehmer zusteht.

    Allein schon der Zweck des GFG, die Eisenbahn gegen die Unterbietung durch den freien Kraftwagenverkehr zu schützen (BGHZ 8, 66 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] [68]), verbietet es, bei der Auslegung "die Rechte und Pflichten eines Frachtführers" (§ 413 Abs. 1 HGB) auf den Inhalt zu beschränken, wie er zur Zeit des Erlasses des Handelsgesetzbuches bestand.

    Zwar habe der Bundesgerichtshof in BGHZ 8, 71 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] den § 40 KVO als eine dem Auftraggeber günstige und jedermann zugute kommende Vergünstigung im Sinne des § 14 GFG angesehen.

    In BGHZ 8, 71 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] hat der erkennende Senat die in § 40 KVO enthaltene Verjährungsfrist als eine dem Auftraggeber günstige und jedermann zugute kommende Vergünstigung im Sinne des § 14 GFG angesehen; in der Entscheidung ist nichts darüber ausgeführt, ob sich die Parteien der KVO unterworfen haben; nach dem Sachverhalt kann dies jedoch nicht zweifelhaft sein.

  • BGH, 19.04.1955 - I ZR 76/53

    Rechtsmittel

    Die Beförderungsentgelte des Reichskraftwagentarifs durften nach § 14 GFG nicht unterboten werden (Bestätigung von BGHZ 8, 66 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] ).

    Diese Auffassung, so meint die Revision, entspreche zwar dem Urteil des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 29. Oktober 1952 (BGHZ 8, 66 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] ), stehe aber nicht mit den Grundsätzen des erkennenden Senats über eine notwendige beiderseitige Unterwerfung der Parteien des Beförderungsvertrags unter die Bestimmungen der Kraftverkehrsordnung (KVO) im Einklang (Urteil vom 19. Januar 1951, BGHZ 1, 83; Urteil vom 29. April 1952, BGHZ 6, 145; Urteil vom 22. Januar 1954, BGHZ 12, 136 [BGH 22.01.1954 - I ZR 34/53] [139]; vgl. auch Urteil des III. Zivilsenats vom 19. Juni 1952, BGHZ 6, 304 [310]).

    Der erkennende Senat hat, wie sich aus dem Urteil des II. Zivilsenats vom 29. Oktober 1952 (BGHZ 8, 66 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] [72]) ergibt, auf Anfrage dieses Senats erklärt, dass die Entscheidung über die Unabdingbarkeit der Tarifsätze des Reichskraftwagentarifs die von ihm vertretene Rechtsauffassung über den Charakter des Reichskraftwagentarifs und der KVO nicht berühre.

    Dass nach dem Wegfall des Reichskraftwagenbetriebsverbandes der Unternehmer nachforderungsberechtigt ist, spielt hierbei ebensowenig eine Rolle wie im Falle der Preisunterbietung durch ein genehmigtes Beförderungsunternehmen (vgl. BGHZ 8, 66 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] [70 f]).

  • BGH, 11.06.1959 - II ZR 58/57

    Rechtsmittel

    Für die Tarifbestimmungen des Güterfernverkehrsgesetzes hat dies der Senat bereits in seinem Urteil BGHZ 8, 66 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] - dort unter Berücksichtigung des Gesetzes über Leitsätze für die Bewirtschaftung und Preispolitik nach der Geldreform vom 24. Juni 1948 (WiGBl. S. 59) - ausgesprochen.

    Denn die im RKT enthaltenen Festpreisvorschriften sind gültig (BGHZ 8, 66 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51]).

    Auch ein Verzicht ist als Verstoß gegen die Verbindlichkeit des Tarifs und gegen das Verbot seiner Umgehung unzulässig und ohne rechtliche Wirkung (BGHZ 8, 66, 69) [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51].

  • BGH, 13.10.1960 - II ZR 75/59

    Übergang einer Forderung auf Grund des Erlasses eines Überleitungsbescheides bei

    Der Senat hat bereits in der Entscheidung BGHZ 8, 66 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] unter Hinweis auf die Präambel des Güterfernverkehrsgesetzes und dessen bei Müller, Straßenverkehrsrecht, 18. Aufl. S. 928 abgedruckte Begründung sowie Guelde, Gewerblicher Landverkehr 1956, 60 ausgeführt, Zweck der Tarifbindung im Güterfernverkehrsgesetz sei der Schutz eines allgemeinwirtschaftlich höchst wichtigen Unternehmens, nämlich der Reichsbahn und nunmehr der Bundesbahn, gegen einen ruinösen Wettbewerb durch den freien Unternehmer.

    Die Auffassung des Berufungsgerichts, daß auf die Verjährung von Nachforderungen des tariflichen Entgelts § 40 KVO anwendbar ist und daß die Verjährungsfrist für derartige Ansprüche nach § 40 Abs. 1 Satz 3 KVO ein Jahr beträgt, unterliegt keinen rechtlichen Bedenken und wird auch von keiner der Parteien angegriffen (vgl. dazu die Entscheidungen des Senats BGHZ 8, 66, 71 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51]; VersR 1957, 503; NJW 1960, 283 [BGH 29.10.1959 - II ZR 8/58]; MDR 1960, 566).

  • BGH, 03.11.1959 - I ZR 120/58

    Rechtsmittel

    Diese Vorschrift entspricht dem § 14 des voraufgegangenen Güterfernverkehrsgesetzes; auch dessen Tarifbestimmungen waren mindestens insoweit unabdingbar, als es sich um die darin festgesetzten Preise handelte (BGHZ 8, 66 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] ).

    Hinsichtlich der tariflichen Preise für die Beförderungsleistung konnte das schon vorher nach der Entscheidung BGHZ 8, 66 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] nicht zweifelhaft sein.

  • BGH, 23.11.1954 - I ZR 78/53

    eingezogener LKW - Drittschadensliquidation, Obhut über Sachen Dritter

    Ohne Rechtsirrtum führt das Berufungsgericht aus, daß die Bedingungen der KVO zumindest stillschweigend Vertragsinhalt geworden seien (BGHZ 1, 83; 6, 145 [BGH 09.05.1952 - I ZR 128/51] ; vgl. auch BGHZ 8, 66 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] ).
  • BGH, 29.10.1959 - II ZR 8/58

    Voraussetzungen der Verjährungshemmung wegen höhrerer Gewalt

    Der etwaige Frachtnachzahlungsanspruch des Unternehmers verjähre daher, wie im angefochtenen Urteil unter Berufung auf die Entscheidung des erkennenden Senats BGHZ 8, 66, 71 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] (vgl. auch BGH VersR 1957, 527) ausgeführt wird, gemäß § 40 KVO in einem Jahr.

    Erst durch das Urteil des erkennenden Senats vom 29. Oktober 1952 (BGHZ 8, 66, 71 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51]; NJW (Heft 8 vom 20. Februar) 1953 S. 301) ist die Frage höchst richterlich dahin entschieden worden, daß für die Nachforderungsansprüche die einjährige Verjährungsfrist des § 40 KVO gilt.

  • BVerwG, 06.12.1963 - VII C 121.61

    Vergütung für die Verkehrsleistungen der Schifffahrt und Flößerei als

    Ebenso hat der Bundesgerichtshof in seiner Rechtsprechung zum Güterkraftverkehrsgesetz hervorgehoben, daß dieses Gesetz bei Verstößen eine nachträgliche Wiederherstellung des Tarifzustandes herbeizuführen versucht, indem durch einen Forderungsübergang auf die Bundesanstalt für Güterfernverkehr die Verfolgung des Ausgleichsanspruchs gesichert wird, falls dessen Geltendmachung durch den Beteiligten wegen dessen vorsätzlichen Handelns von vornherein nicht zu erwarten ist (vgl. BGH, LM Nr. 9 zum GüKG = NJW 1960, 1057; siehe auch schon BGHZ 8, 66 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51]).
  • BGH, 22.10.1959 - II ZR 167/57

    Überleitungsbescheid nach § 23 Abs. 3 GüKG

    Bereits § 2 Nr. 3 der Anordnung über die Preisbildung und Preisüberwachung nach der Währungsreform vom 25. Juni 1948 (WiGBl 1948, 61) hat den Reichskraftwagentarif zur Festpreisvorschrift erklärt (zur Gültigkeit dieser auf das Gesetz über Leitsätze für die Bewirtschaftung und Preispolitik nach der Währungsreform und auf § 2 PreisG gestützten Vorschrift vgl. BGHZ 8, 66 [BGH 29.10.1952 - II ZR 293/51] und BGH NJW 1955, 1755).
  • BGH, 04.11.1955 - I ZR 14/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 12.05.1960 - II ZR 124/58

    Voraussetzungen des Haftungsausschlusses infolge inneren Verderbs und Einwirkung

  • BGH, 30.04.1959 - II ZR 7/57

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 05.06.1959 - VII C 45.59

    Rechtsmittel

  • BGH, 15.04.1957 - II ZR 329/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 14.07.1960 - II ZR 47/59

    Wirksamkeit eines Verzichts auf die Einrede der Verjährung - Einwand der

  • BGH, 29.04.1954 - III ZR 4/53

    Rechtsmittel

  • BGH, 27.09.1955 - I ZR 212/53

    Rechtsmittel

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